Mehrjährige Blechdächer erfordern regelmäßige Inspektionen und Korrosionsschutzmaßnahmen, um eine kostspielige Dachsanierung zu vermeiden. Wenn Ihr Haus ein solches Dach hat, ist dieser Artikel genau das […]

Dachabdichtung – was ist das und bei welchen Dacheindeckungen funktioniert sie gut?
Mai 18, 2025
Die Abdichtung ist einer der wichtigsten Schritte beim Bau und bei der Sanierung von Dächern. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf verschiedene Materialien und Technologien, die bei der Abdichtung verwendet werden, mit besonderem Augenmerk auf moderne Lösungen wie flüssige Dachmembranen. Wir besprechen auch traditionelle Methoden und deren moderne Entsprechungen und geben praktische Hinweise zur richtigen Ausführung der Abdichtung bei verschiedenen Dachtypen. Wenn du also umfassende Informationen zu diesem Prozess suchst, bist du hier genau richtig!
Inhaltsübersicht
Abdichtung – was ist das?
Die Abdichtung eines Dachs ist ein Prozess, bei dem spezielle Materialien und Technologien verwendet werden, um das Gebäude vor Wasser und Feuchtigkeit zu schützen. Sie ist ein Schlüsselelement zur Gewährleistung der Langlebigkeit und Sicherheit der Dachkonstruktion, insbesondere in Bereichen, die intensiven Regenfällen oder Schneeschmelze ausgesetzt sind. In der Praxis handelt es sich einfach um die letzte Materialschicht auf dem Dach. Deshalb ist es besonders bei Flachdächern wichtig, bereits in der Planungs- und Bauphase an eine geeignete Abdichtung zu denken.

Wenn du jedoch nicht daran gedacht hast und dein altes Dach nach einigen Jahren undicht geworden ist, kann die Abdichtung ebenfalls eine Rettung sein. Um gut zu verstehen, welche Rolle sie auf dem Dach spielt, schauen wir uns den Aufbau des Dachs an, der in der Regel aus folgenden Schichten besteht:
- Dampfsperre – diese Schicht soll die Dachkonstruktion vor dem Eindringen von Wasserdampf aus dem Inneren des Gebäudes schützen, was entscheidend ist, um eine Kondensation der Feuchtigkeit in der Wärmedämmung zu vermeiden. Die Dampfsperre ist besonders wichtig in Klimazonen, in denen die Temperaturdifferenz zwischen Innen und Außen erheblich ist.
- Wärmedämmung – dies ist die Isolierschicht, die das Entweichen von Wärme aus dem Inneren des Gebäudes verhindert, was für die Energieeffizienz wichtig ist. Die für die Wärmedämmung verwendeten Materialien können Mineralwolle, Polyurethanschaum oder Styroporplatten umfassen. Eine gute Wärmedämmung trägt zur Senkung der Heiz- und Kühlkosten des Gebäudes bei.
- Tragkonstruktion – das ist das Gerüst des Dachs, das für die richtige Neigung und die Unterstützung der gesamten Dachkonstruktion sorgt. Sie kann aus verschiedenen Materialien bestehen, wie Holz, Stahl oder Beton, abhängig vom Projekt und den architektonischen Anforderungen.
- Dacheindeckung – das ist die äußere Schicht des Dachs, die direkt den Witterungsbedingungen ausgesetzt ist. Materialien, die für Dacheindeckungen verwendet werden, sind unter anderem keramische Dachziegel, Blech, Bitumenschindeln oder Bitumenbahnen. Diese Schicht schützt nicht nur die gesamte Konstruktion vor Wasser und Feuchtigkeit, sondern definiert auch das äußere Erscheinungsbild des Dachs.
Jede dieser Schichten spielt eine wichtige Rolle bei der Gewährleistung eines langfristigen Schutzes und der Funktionalität des Dachs. Bei Flachdächern, denn dort wird die Abdichtung hauptsächlich eingesetzt, verlaufen die Arbeiten beim Bau des Dachs wie folgt:
- Zu Beginn des Prozesses der Fertigstellung des Flachdachs wird die Oberfläche der Deckenplatte mit einer grundierenden Bitumenlösung bedeckt, die sie vor Feuchtigkeit schützt und auf die nächsten Schritte vorbereitet.
- Anschließend wird auf der grundierten Platte eine Dampfsperrschicht verlegt, die in der Regel aus einer entsprechend ausgewählten Bitumenbahn besteht, um das Dach vor dem Eindringen von Wasserdampf zu schützen.
- Nach dem Schutz gegen Wasserdampf werden Dämmschichten verlegt, die der Wärmedämmung dienen und die Energieeffizienz des Gebäudes erhöhen.
- Der nächste Schritt ist das Verlegen einer Unterlagsbahn, die zusätzlichen Schutz gegen Wasser bietet und die Vorbereitung für das Aufbringen der Endschicht bildet.
- Der letzte Schritt ist das Aufbringen der Decklage, die eine dauerhafte, wasserabweisende Schicht bildet und den Hauptschutz des Dachs gegen Witterungseinflüsse darstellt.
Eine solche schrittweise Ausführung gewährleistet soliden Schutz und Langlebigkeit des Flachdachs, was für die Erhaltung seiner Funktionalität über viele Jahre hinweg entscheidend ist. In diesem Prozess können auch andere Materialien als Bitumen verwendet werden – das hängt vom Gebäudetyp ab. Natürlich wird die Abdichtung auf einem bereits bestehenden Dach viel einfacher durchgeführt, denn es reicht, die Dachfläche entsprechend vorzubereiten, zu grundieren und auf diese Fläche eine flüssige Membran aufzutragen.
Früher und heute – traditionelle Bitumenbahn vs. moderne flüssige Dachmembran
Mit der rasanten Entwicklung der Technologie verändern sich auch die Prozesse zur Herstellung von Baumaterialien und deren Anwendung. Nicht anders ist es im Fall der Dachabdichtung – um gut zu verstehen, wie sich eine flüssige Membran von den früher verwendeten unterscheidet, muss man ihre Zusammensetzung und Auftragstechniken vergleichen.

FRÜHER – die beliebtesten Materialien, die als letzte Schicht auf einem Flachdach aufgebracht wurden, waren:
- Bitumenbahn – Verwendet wegen ihrer abdichtenden Eigenschaften und ihrer Ästhetik. Es ist ein bevorzugtes Material für Flachdächer. Man unterscheidet zwei Hauptarten – die kostengünstigere Asphaltbitumenbahn und die populärere, thermisch verschweißbare Bitumenbahn, die aufgrund ihrer höheren Qualität und Beständigkeit mehr Anerkennung findet als ihr günstigeres Pendant. Die Anwendung der thermisch verschweißbaren Bitumenbahn erfolgt durch Verschweißen oder Verkleben der Schichten, wodurch ein durchgehender Schutz entsteht.
Nach dem Aufbringen der Bitumenbahn sind in der Regel nur punktuelle Reparaturen bei eventuellen Schäden notwendig, ohne dass der gesamte Untergrund saniert werden muss. Es besteht jedoch das Risiko, dass sich die aufgeklebten Schichten unter dem Einfluss hoher Temperaturen, verursacht durch Sonneneinstrahlung, ablösen. Im Falle einer Reparatur wird die Verwendung von Bitumenmasse empfohlen, die für die Renovierung und Wartung von mit Bitumenbahn bedeckten Dächern oder für Abdichtungsarbeiten verwendet wird. - Blech – Dachblech erfreute sich besonders im Industrie- und Gewerbebau großer Beliebtheit – wegen seiner Langlebigkeit und des attraktiven Aussehens. Es zeichnet sich durch ein geringes Gewicht bei gleichzeitig hoher Festigkeit aus. Ein weiterer Vorteil ist die einfache und schnelle Installation, was sich auf das ästhetische Endergebnis auswirkt. Einige Bleche sind zusätzlich mit speziellen Schutzschichten versehen, was sie zu einer effektiven Barriere gegen das Eindringen von Wasser macht und das Risiko von Undichtigkeiten reduziert. Das einzige potenzielle Problem kann natürlich Rost sein, der mit der Zeit entstehen und zu Undichtigkeiten führen kann.
HEUTE – für die Abdichtung von Flachdächern werden immer häufiger verwendet:
- EPDM-Membranen (Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk) – Das sind elastische Gummimembranen, die gegen UV-Strahlung, Ozon und andere Witterungseinflüsse beständig sind. Zu ihren Vorteilen zählen auch die Widerstandsfähigkeit gegen mechanische Beschädigungen, Abrieb und die Wirkung von Mikroorganismen. Die ersten Dachabdeckungen aus diesem Material wurden bereits im vorigen Jahrhundert hergestellt. Heute – ähnlich wie flüssige Dachmembranen – erfreut sich synthetischer Gummi zunehmender Beliebtheit bei Dachdeckern und deren Kunden.
- PVC-Membranen – Das sind Kunststoff-Dachabdeckungen, die leicht sind und gute chemische Eigenschaften aufweisen. Es handelt sich um eine flexible Dachmembran aus weichem Polyvinylchlorid, also PVC-P. Dieses Material ist in der Regel hell gefärbt, was zur Reflexion der Sonnenstrahlen beiträgt. Zusätzlich ist es beständig gegen UV-Strahlung und Regenwasser. Die große Elastizität dieses Kunststoffs macht ihn widerstandsfähig gegen Rissbildung.
- TPO-Membranen (thermoplastische Polyolefine) – Das sind moderne, widerstandsfähige Abdeckungen, die sich leicht montieren lassen. Sie werden aus Polypropylen und einem Kautschukpolymer hergestellt. Die TPO-Membran reflektiert UV-Strahlen effektiv, wodurch sie sich selbst bei sehr hohen Temperaturen nicht aufheizt. Sie ist eine moderne Alternative zu herkömmlichen PVC-Membranen und gilt als umweltfreundlicher, da sie keine toxischen Substanzen wie Dioxine oder Halogene enthält.
- Elastomer-Membranen – Bestehend aus Polyurethan-Elastomer-Harzen, sind sie einkomponentige Produkte, die temperaturbeständig im Bereich von -40 °C bis +100 °C sind. Ihre Formel basiert auf Polyurethanharzen, die bei Reaktion mit Feuchtigkeit eine elastische, wasserabdichtende Schicht bilden, die gegen strukturelle Bewegungen des Gebäudes beständig ist. Diese Membran bietet langfristigen Schutz für verschiedene Materialien wie Stahl, Beton, Ziegel, Fliesen oder Zementmörtel.
Allerdings erfordern alle oben genannten Abdichtungsmethoden das Verschweißen oder Verkleben von Verbindungsstellen. Mit der Zeit beginnen diese Stellen jedoch undicht zu werden, und durch entstehende Mikrorisse kann Wasser ins Gebäude eindringen. Deshalb verdienen flüssige Membranen zur Abdichtung von Flachdächern besondere Aufmerksamkeit – sie benötigen keine Verbindungen, da sie eine homogene, ebene Fläche ohne Fugen und Nähte bilden.
Flüssige Dachmembran – was ist das?
Dies ist eine moderne Lösung, die Haltbarkeit, ästhetisches Aussehen und einfache Anwendung miteinander verbindet. Flüssige Abdichtungsmembranen sind in der Regel Polyurethanharzmembranen, die eine moderne und effektive Lösung darstellen und zunehmend in der Industrie und im Bauwesen eingesetzt werden.

Je nach Art der abzudichtenden Oberfläche werden unterschiedliche Produkte verwendet, wie Polyurethanmembranen, Beschichtungen auf Wasserdispersionsbasis, Injektionsharze, Dicht- und Klebemassen sowie zementharzbasierte Mörtel. Diese umfassenden Systeme sind für Abdichtung, Sanierung und Schutz verschiedenster Oberflächen bestimmt. Sie werden häufig auf Dächern, Terrassen und Balkonen eingesetzt. Sie finden auch Verwendung beim Schutz von Fundamenten, unterirdischen Bauwerken, Wasserbehältern sowie Schwimmbecken. Aus diesen Materialien werden auch Parkflächen, langlebige Industrieböden, Stadiontribünenbeläge und andere Objekte gefertigt, die eine effektive Abdichtung und Schutz vor Witterungseinflüssen, Feuchtigkeit und UV-Strahlung erfordern.
Dachabdichtung – Vorteile
Flüssige Membranen bilden auf dem Dach eine durchgehende, einheitliche Schicht, die alle Verbindungsstellen eliminiert. Eine solche „dichte Wanne“ minimiert das Risiko von Leckagen an kritischen Punkten, was die Notwendigkeit häufiger Reparaturen deutlich verringert. Unbestritten haben flüssige Abdichtungen neben der fugenlosen, homogenen Fläche noch weitere Vorteile. Hier einige davon:
- Hohe Reflexionsfähigkeit – dank einer Reflexion von über 82 % reflektieren flüssige Dachmembranen effektiv Sonnenstrahlen, was einen Schutz vor Überhitzung des Dachs und der darunterliegenden Räume bietet. Die „Cool Roof“-Technologie erhöht nicht nur den thermischen Komfort, sondern senkt auch die Energiekosten für Klimatisierung und Kühlung des Gebäudes.
- Elastizität – Polyurethanmembranen zeigen eine hohe Elastizität, die es ihnen ermöglicht, sich an Veränderungen in der Dachstruktur anzupassen. Dadurch können sie sich ausdehnen und zusammenziehen, was das Risiko von Schäden minimiert.
- Universelle Anwendbarkeit – Flüssige Membranen können auf verschiedenen Materialien eingesetzt werden, wie Bitumenbahn, Blech, Bitumenschindeln oder Beton. Die Möglichkeit der Applikation auf vertikalen, geneigten Flächen sowie Decken macht sie zu einer der vielseitigsten Lösungen auf dem Markt.
- Langfristiger Schutz – aus aliphatischem Polyurethan hergestellte Membranen sind beständig gegen UV-Strahlung, mechanische Beschädigungen und Abbau. Dies gewährleistet Farbhaltbarkeit und effektiven Schutz des Dachs über viele Jahre – mit einer Garantie von bis zu 25 Jahren.
- Kostenreduktion – das Aufbringen der Membran direkt auf die vorhandene Dachabdeckung erspart Kosten für die Entsorgung alter Materialien sowie den Kauf neuer.
- Verbesserung der Effizienz von Photovoltaikmodulen – Flüssige Dachmembranen reflektieren Sonnenstrahlen und verringern so das Risiko einer Überhitzung der Fläche rund um die Photovoltaikmodule, was deren Wirkungsgrad erhöht.
- Leichtes Konstruktionsgewicht – die Technologie der flüssigen Abdichtung belastet das Dach nicht zusätzlich, was besonders bei Konstruktionen wichtig ist, die bereits durch frühere Dachschichten übermäßig belastet sind.

Auf welche Dachbeläge kann eine Abdichtung aufgetragen werden?
Die Dachabdichtung ist eine universelle Lösung, die einen effektiveren Schutz des Daches ermöglicht – unabhängig davon, aus welchem Material es besteht. Nachfolgend präsentieren wir Informationen zur Anwendung von Abdichtungen auf Dächern mit verschiedenen Belägen.
Abdichtung eines Dachs mit Bitumenbahn
In Anbetracht aller Eigenschaften, die Abdichtungen bieten, handelt es sich um eine Lösung, die sich hervorragend für Flachdächer eignet. Diese Flächen sind besonders anfällig für Leckagen, vor allem aufgrund möglicher Wasseransammlungen, aber auch aufgrund häufiger Fehler beim Bau des Dachs. Dazu gehören unter anderem:
- Ein zu geringes Gefälle des Dachs, das so ausgelegt sein sollte, dass Wasser zu Entwässerungssystemen wie Rinnen, Abläufen oder Einlässen abfließen kann. Dieses Gefälle sollte auf die Dachgröße und die Konstruktion abgestimmt sein, um eine effektive Wasserableitung zu gewährleisten. Leider ist das nicht immer der Fall.
- Fehlende zwei Schichten Bitumenbahn. Bei Flachdächern wird empfohlen, zwei Lagen Bitumenbahn zu verwenden. Die erste Schicht, also die Unterlagsbahn, dient als zusätzlicher Schutz. Der Verzicht auf diese Schicht beseitigt eine wichtige Schutzbarriere, und wenn sie beschädigt wird, gibt es nichts mehr, was ein Eindringen von Wasser verhindern würde.
- Zu kurze Hochzüge der Bitumenbahn an vertikalen Bauteilen (z. B. Schornstein) und zu schmale Überlappungen an den Verbindungen. Zu kleine Elemente können sich mit der Zeit verschieben und undicht werden. Ein großzügiger Materialüberschuss sorgt für stärkere Verbindungen – daher wird empfohlen, Überlappungen mit einer Breite von ca. 10-15 cm auszuführen.
Das sind nur einige der Faktoren, die dazu führen können, dass ein Dach zu lecken beginnt und mit der Zeit zunehmend verfällt. Daher ist eine Flachdachabdichtung mit einer flüssigen Membran, die eine einheitliche, fugenlose Oberfläche bildet und alle Unebenheiten ausgleicht, eine Garantie für langanhaltende Dichtheit des Dachs.
Abdichtung eines Dachs aus Blech
Blechdächer, obwohl sie in der Regel so konzipiert sind, dass sie Regenwasser effektiv ableiten, können mit der Zeit anfällig für Leckagen werden, die schwer zu lokalisieren sind. Die Ursache für diese Probleme ist meist die Bewegung der Dachkonstruktion sowie die Abnutzung von Dichtungen durch Witterungseinflüsse. Häufig treten Leckagen auch an Stellen auf, an denen sich Schrauben gelöst haben.
Die Reparatur undichter Stellen, die mitunter den Ausbau von Blechabschnitten erfordert, ist zeitaufwendig und risikobehaftet. Eine zusätzliche Herausforderung bei Blechdächern kann Korrosion sein, die die Dachabdeckung angreifen kann.
Eine flüssige Membran auf Basis von Polyurethanharz ist das Mittel gegen all diese Probleme. Unabhängig davon, an welcher Stelle das Dach undicht ist – man muss keine Zeit mit der Suche nach der Leckage verschwenden, da die flüssige Schicht alle Risse und Löcher im Dach automatisch verschließt. Darüber hinaus bietet die flüssige Membran Schutz vor weiterer Korrosion und Witterungseinflüssen wie Schnee, Hagel und UV-Strahlung.
Abdichtung eines Dachs aus Sandwichpaneelen
Ein häufiger Montagefehler, der zu Undichtigkeiten und einer verminderten Dichtheit des Dachs führt, ist das fehlerhafte Verbinden der Sandwichpaneele. Solche Probleme resultieren meist aus einer Umsetzung gemäß einem Projekt, das nicht alle Details berücksichtigt, was zu einer Montage entgegen der Empfehlungen des Herstellers und zum Fehlen geeigneter Baumaterialien führt. Wichtig für die Haltbarkeit und Sicherheit von Sandwichpaneelen sind auch die Werkzeuge, die zum Schneiden und Bohren verwendet werden. Ungeeignete Werkzeuge können die Korrosionsschutzschichten beschädigen und die Haftung der Beschichtung auf dem Kern des Paneels beeinträchtigen. Die meisten Hersteller raten beispielsweise vom Einsatz von Winkelschleifern ab, da diese die Schutzschichten beschädigen können.
Ein weiterer Fehler ist das Zurücklassen von Metallspänen auf den Paneelen, die beim Bohren von Löchern oder dem Zuschneiden von Blechabdeckungen entstehen. Diese Späne können die Lackschicht schnell beschädigen und Korrosion fördern. Auch der Einsatz von nicht empfohlenen mechanischen Verbindungselementen oder Dichtmitteln kann sich negativ auf Brandschutz, Dichtheit und Korrosionsbeständigkeit auswirken und somit die Lebensdauer, Gebrauchstauglichkeit und Sicherheit der Sandwichpaneele verringern. Die Paneele selbst sind sehr widerstandsfähig gegen Wasser und Feuchtigkeit. Wenn jedoch Undichtigkeiten auftreten, wird die Abdichtung eines Dachs aus Sandwichpaneelen nur an den Verbindungsstellen vorgenommen, um unnötige Materialkosten an Stellen zu vermeiden, an denen sie nicht erforderlich sind.
Abdichtung eines Dachs aus PVC/EPDM
Bei Hallen mit leichter Dachkonstruktion aus PVC- oder EPDM-Platten liegt das Hauptproblem in der begrenzten Tragfähigkeit des Dachs. Muss die gesamte Dachhaut saniert werden, wird häufig überlegt, sowohl die verschlissene Membran als auch die darunterliegende Wärmedämmung zu entfernen. Diese Dämmung ist oft durchnässt und wird dadurch zu einem „kompakten“ und schweren Material. Zudem verlieren PVC-Membranen im Laufe der Zeit an Elastizität, was auf die Verdunstung der darin enthaltenen Weichmacher zurückzuführen ist – dies kann ebenfalls zu Undichtigkeiten führen. Ein Risiko für die Dichtheit besteht auch bei der Winterwartung, insbesondere beim Schneeräumen, das in 90 % der Fälle zu Beschädigungen der Membran führt.
Abdichtung eines Flachdachs (Stropodach)
Ein Flachdach kann aus verschiedenen Materialien bestehen – je nach den baulichen und isolierenden Anforderungen des Gebäudes. Nachfolgend einige der am häufigsten verwendeten Materialien:
- Beton – Traditioneller Stahlbeton wird häufig wegen seiner Haltbarkeit und Feuerbeständigkeit verwendet. Es können auch Leichtbetone mit Isolierzuschlägen eingesetzt werden.
- Sandwichpaneele – bestehen aus einem Isolierkern, z. B. expandiertem Polystyrol (EPS), Polyurethan (PUR) oder Mineralwolle, der beidseitig mit Stahl- oder Aluminiumblech beplankt ist. Sie sind einfach zu montieren und bieten eine gute Wärmedämmung.
- Holzkonstruktionen – Flachdächer können auch aus Holzbalken oder Sparren bestehen, die mit Brettern oder OSB-Platten bedeckt sind, was eine Grundlage für weitere Isolier- und Abdichtungsschichten bildet.
- Stahlkonstruktionen – besonders im Industriegebäude verwendet, wo Konstruktionen aus Stahlprofilen üblicherweise mit Dämmmaterialien und Blechen verkleidet sind.
- Decken aus Gipskartonplatten – im Wohnungsbau, wo das Flachdach gleichzeitig die Decke bildet, werden oft leichte Konstruktionen aus Gipskartonplatten auf einem Tragwerk eingesetzt.
- Platten aus Stein- oder Glaswolle – häufig als Wärme- und Schalldämmung verwendet, die zusätzlich mit wasserfesten Schichten versehen werden.
Die Wahl des Materials hängt von vielen Faktoren ab, wie thermischen, akustischen und budgetären Anforderungen sowie von der Projektspezifik und dem Standort des Gebäudes. In den meisten dieser Fälle ist die Abdichtung mit einer flüssigen Membran eine gute und wirksame Lösung. Wichtig ist jedoch, dass die Harzprodukte an die jeweilige Dachbedeckung angepasst werden.
Wie tragen wir die Abdichtung auf das Dach auf?
Der Prozess der Abdichtung eines Flachdachs kann in mehreren Schritten effektiv durchgeführt werden, wobei geeignete Materialien und Techniken verwendet werden. Nachfolgend eine detaillierte Anleitung zur Durchführung jedes einzelnen Schritts:
1. Vorbereitung der Oberfläche
- Reinigung – Wir beginnen mit der gründlichen Reinigung der Dachoberfläche. Dabei verwenden wir einen Hochdruckreiniger, um alle Verschmutzungen wie Fette, Öle, Wachse und Zementschlämme zu entfernen. Wir achten darauf, lose Partikel, Reste von Trennmitteln und alle ausgehärteten Membranen zu beseitigen.
- Ausgleich der Oberfläche – Alle Unebenheiten und Fehlstellen werden mit geeigneten Ausgleichsprodukten aufgefüllt, um eine glatte und ebene Fläche für die weitere Anwendung zu gewährleisten.

2. Auftragen der Grundierung
- Wahl der Grundierung – Wir wählen eine geeignete Grundierung entsprechend der Art der Dachdeckung (Blech, Bitumen, Beton). Jede Art von Oberfläche kann eine andere Grundierung erfordern.
- Auftragen der Grundierung – Die Grundierung wird mit einer Rolle oder durch die Technik des hydrodynamischen Spritzens aufgetragen.
3. Auftrag der ersten Abdichtungsschicht
- Mischen des Materials – Wir verwenden einen Mischer mit niedriger Drehzahl (300 U/min), um das Abdichtungsmaterial gründlich zu vermischen.
- Auftragen der ersten Schicht – Wir tragen die erste Isolierschicht mit einer Rolle oder einem Pinsel auf. Dabei stellen wir sicher, dass die gesamte Fläche gleichmäßig bedeckt ist.

4. Verstärkung der Isolierschicht
- Armierung – In die (noch feuchte) erste Schicht betten wir ein Armierungsgewebe ein, z. B. Glasfasergewebe oder Vlies. Wir sichern sorgfältig alle vertikalen Verbindungen, wie z. B. an Kaminen oder Wandanschlüssen.
5. Auftrag der zweiten Abdichtungsschicht
- Trocknungszeit – Wir lassen die erste Schicht trocknen. Die Trocknungszeit kann je nach Witterung zwischen 6 und 48 Stunden betragen.
- Auftragen der zweiten Schicht – Nach dem Trocknen der ersten Schicht tragen wir die zweite Schicht des Isoliermaterials erneut mit einer Rolle oder einem Pinsel auf. Die zweite Schicht sollte das Armierungsgewebe vollständig bedecken.
Nach Abschluss der Arbeiten muss das Dach weitere 48 Stunden trocknen, bevor es begangen werden kann.Zusammenfassend ist die Abdichtung nicht nur ein notwendiger Schritt zur Gewährleistung eines langfristigen Dachschutzes, sondern auch ein wesentlicher Faktor für die allgemeine Energieeffizienz und den Nutzungskomfort des Gebäudes. Dank moderner Technologien wie flüssiger Dachmembranen können wir bessere Ergebnisse hinsichtlich Dichtheit, Langlebigkeit und Ästhetik des Daches erzielen.
Unabhängig davon, ob es sich um einen Neubau oder um Sanierungsprojekte handelt – die Wahl geeigneter Materialien und das Einhalten der Herstellerempfehlungen bei der Anwendung sind der Schlüssel zum Erfolg. Wir empfehlen den Einsatz bewährter Abdichtungslösungen, die nicht nur vor Wasser schützen, sondern auch zur Erhöhung der Haltbarkeit und Sicherheit von Wohn- und Industriegebäuden beitragen. Wir laden Sie ein, mehr über das Thema Abdichtung zu erfahren und unsere Produkte und Dienstleistungen zu nutzen, die wir anbieten, um den Schutz Ihres Eigentums zu gewährleisten.
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