Asbestdach streichen

Feber 20, 2025

Mikołaj Wincenciak

Asbestdächer sind in Österreich weit verbreitet. Sie zeichnen sich durch hohe Witterungsbeständigkeit und Langlebigkeit aus, verlieren jedoch mit der Zeit an Farbe und werden optisch weniger ansprechend. Als leichtes Dachmaterial belasten sie die Dachkonstruktion kaum und sind zudem äußerst langlebig. Das Streichen eines Asbestdachs ist eine gute Möglichkeit, sein Aussehen aufzufrischen und seine Lebensdauer zu verlängern. Lesen Sie weiter, um alles Wichtige über das Streichen von Asbestdächern zu erfahren.

Wartung von Asbestdächern – ist das möglich?

Trotz der gesetzlichen Verpflichtung, Asbestdächer auszutauschen, entscheiden sich viele Hausbesitzer für deren Wartung. In solchen Fällen ist es möglich, Asbestdächer zu reinigen und mit speziellen Farben zu streichen. Welche Farbe eignet sich zum Streichen eines Asbestdachs? Es ist ratsam, Farben und Lacke zu verwenden, die speziell für Asbestdächer entwickelt wurden. Diese bieten einen hohen Schutz und eine ansprechende Optik und verhindern gleichzeitig die Freisetzung von Asbestfasern.

Wann sollte ein Asbestdach gestrichen werden?

Asbestdächer können je nach Zustand alle 10 bis 20 Jahre gestrichen werden. Ist das Dach in gutem Zustand, aber farblich verblasst, kann es gestrichen werden, um sein Aussehen aufzufrischen. Bei beschädigten Dächern sollten diese vor dem Streichen repariert werden.

Warum ist die Sanierung von Asbestdächern wichtig?

Asbest ist ein langlebiges und widerstandsfähiges Baumaterial, hat jedoch den großen Nachteil, Asbestfasern zu enthalten. Diese stellen ein erhebliches Gesundheitsrisiko dar, insbesondere wenn das Material beschädigt ist. Daher sollte der Zustand von Asbestdächern regelmäßig überprüft werden. Bei Bedarf kann das Dach durch das Auftragen einer Schutzfarbe gesichert werden, die gegen Witterungseinflüsse, UV-Strahlen und andere äußere Faktoren beständig ist. Das Streichen eines Asbestdachs kann auch notwendig sein, wenn keine behördliche Genehmigung für die Entfernung dieses Materials vorliegt.

Welche Eigenschaften sollte eine Farbe für Asbestdächer haben?

Farben für Asbestdächer sollten folgende Eigenschaften aufweisen:

• Hoher Schutz vor äußeren Einflüssen: Die Beschichtung muss flexibel bleiben und in einem breiten Temperaturbereich funktionieren.
• Beständigkeit gegen Witterungseinflüsse: Schutz vor Feuchtigkeit, saurem Regen und Schnee.
• UV-Beständigkeit: Verhindert den Farbverlust und erhält die Qualität der Beschichtung.
• Reduzierung der Staubfreisetzung: Blockiert die Freisetzung von Asbestfasern und sorgt so für den Schutz von Gesundheit und Umwelt.

Ablauf des Streichens eines Asbestdachs

1. Reinigung der Dachfläche: Zunächst sollte das Dach gründlich mit einem Hochdruckreiniger gereinigt werden. Das Entfernen von Verschmutzungen und alten Farbschichten bereitet die Oberfläche optimal auf den neuen Anstrich vor. Das Reinigen mit Wasser ist sicher, da das Material im nassen Zustand keinen Staub freisetzt und somit die Gesundheitsrisiken für Bewohner und Umgebung minimiert werden.
2. Überprüfung und Reparatur: Nach der Reinigung sollte überprüft werden, ob das Dach undicht ist. Etwaige Undichtigkeiten können mit Verstärkungsgewebe repariert werden.
3. Farbauftrag: Die Farbe wird mit der Heißspritzmethode hydrodynamisch aufgetragen. Diese Methode gewährleistet eine gleichmäßige, dichte und ausreichend dicke Beschichtung. Zudem ist sie wirtschaftlich und ermöglicht die optimale Nutzung der Farbe.

Die Geschichte von Eternit in Österreich

Der Name „Eternit“ leitet sich vom lateinischen Wort „aeternum“ ab, das „Ewigkeit“ bedeutet, und wurde von Ludwig Hatschek geprägt. Mit der Zeit entwickelte sich der Begriff zu einer allgemeinen Bezeichnung für asbestzementhaltige Baumaterialien, aus denen Dach-, Fassaden- und Abdeckplatten sowie Rohre hergestellt wurden.

Eternit wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein bekanntes und geschätztes Baumaterial in Polen, vor allem aufgrund seiner Langlebigkeit und Wirtschaftlichkeit. Die Produktion von Eternit begann 1907 und erreichte ihren Höhepunkt in den 1970er Jahren, insbesondere in ländlichen Gebieten, wo Eternit als kostengünstige Dachlösung sehr attraktiv war.

Die Vorteile von Eternit

Die ersten Vorteile von Eternit waren nicht zu unterschätzen. Dank seiner Haltbarkeit und Wetterbeständigkeit war dieses Material ideal für den Bau in einer Zeit, in der Polen verschiedene Phasen der wirtschaftlichen Entwicklung durchlief. Eternit war in der Herstellung und Installation wesentlich günstiger als traditionelle Dachmaterialien, was ihn zu einer erschwinglichen Wahl für viele Familien machte.

Darüber hinaus trug seine Leichtigkeit zur Reduzierung der Gebäudekonstruktion bei, was insbesondere in schneereichen Gebieten ein großer Vorteil war. In den 1970er Jahren war Eternit ein fester Bestandteil der polnischen Bauweise und spielte eine bedeutende Rolle bei der Modernisierung vieler Gebäude sowie der Verbesserung der Lebensbedingungen.

Asbestdächer – Streichen oder Austausch?

Asbest, ein Mineral mit vielen nützlichen Eigenschaften wie Festigkeit, Isolationsfähigkeit und Feuerbeständigkeit, hat sich im Laufe der Zeit als problematisch erwiesen. Der in Eternit enthaltene Asbest kann gesundheitsschädlich sein, wenn seine Fasern in die Luft freigesetzt und eingeatmet werden. Dies geschieht häufig durch Beschädigungen oder bei Renovierungs- und Abbrucharbeiten an asbesthaltigen Materialien wie Eternit.

Nicht jede Art von Eternit ist schädlich, aber bei den gefährlichen Varianten können Asbestfasern schwere Lungenerkrankungen wie Lungenkrebs, Mesotheliome und Asbestose verursachen, insbesondere bei längerer Exposition. Ein sicherer Umgang mit asbesthaltigen Materialien erfordert Vorsichtsmaßnahmen, und bei Bedarf sollten diese nur von spezialisierten Firmen entfernt werden.

Wichtige Informationen zur Entfernung von Eternit

Das Entfernen von Eternit ist ein komplizierter Prozess, der ein spezialisiertes Vorgehen erfordert. Daher lautet die Antwort auf die Frage, ob Eternit eigenständig vom Dach entfernt werden kann: „Nein“. Aufgrund der Giftigkeit von Asbest dürfen gemäß den Vorschriften nur lizenzierte Unternehmen den Abbau durchführen.

In der Praxis zeigt sich jedoch, dass Eternit oft ungesichert auf Grundstücken gelagert wird. Was sollte mit dem abgebauten Eternit geschehen? Nach dem Abbau muss Eternit sicher verpackt und zu einer spezialisierten Entsorgungsstelle transportiert werden. Viele Gemeinden organisieren die Abholung gefährlicher Abfälle. Es lohnt sich daher, sich in Ihrer Region über die Regelungen und Angebote zu informieren.

Sind Fördermittel für den Austausch von Asbestdächern verfügbar?

Gibt es Zuschüsse für den Austausch von Asbestdächern? Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels ist die Antragsfrist für Fördermittel abgelaufen. Zuvor wurden jedoch Förderprogramme zur Asbestentfernung für Landwirte angeboten, die von der Agentur für Restrukturierung und Modernisierung der Landwirtschaft (ARiMR) durchgeführt wurden. Ziel dieser Programme war es, einen Teil der Kosten für den Abbau und die Entsorgung von Asbest sowie die Montage eines neuen Dachs zu decken.

Es lohnt sich jedoch, die aktuellen Informationen zu Förderprogrammen auf den Webseiten der Gemeinde- und Kreisverwaltungen zu verfolgen. Einige Kommunen führen Programme ein, die aus anderen Quellen finanziert werden. Angesichts des bevorstehenden Enddatums für die Entfernung von Asbestdächern können wir mit weiteren Fördermöglichkeiten rechnen.

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Bis wann muss Asbest aus österreichischen Gebäuden entfernt werden?

Als Reaktion auf den wissenschaftlichen Fortschritt und die sich ändernden Sicherheitsstandards hat die polnische Regierung die gesetzlichen Vorschriften für asbesthaltige Baumaterialien wie Eternit aktualisiert, um die Gesundheitsrisiken zu minimieren.

Gemäß den geltenden Vorschriften wurde die Verwendung von Asbest in der Bauwirtschaft 1991-93 verboten. Asbest muss bis spätestens 2032 aus allen Gebäuden entfernt werden. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Asbest nur dann gefährlich wird, wenn der Materialzustand beschädigt ist und Asbestfasern freigesetzt werden.

Daher darf die Entfernung asbesthaltiger Materialien nicht eigenständig durchgeführt werden, sondern nur von qualifizierten Unternehmen mit entsprechender Genehmigung. Darüber hinaus ist eine Zustimmung der zuständigen Verwaltungsbehörde, z. B. der Kommunalverwaltung, erforderlich.